Kinder & Jugendcoaching - Life & Businesscoaching

Wie Selbstbild und Weltbild entstehen

Jeder Mensch hat eine Vorstellung, ein geistiges Bild, man könnte auch sagen eine geistige Landkarte, von sich (Selbstbild) und der Welt (Weltbild). Diese ist wichtig, um sich in der Welt zu orientieren und darin leben zu können.

Diese Landkarte besteht aus Gedanken, aus Meinungen und Bewertungen darüber, was wir können und was nicht, welche Eigenschaften wir für erstrebenswert und sympathisch halten und welche wir lieber nicht zeigen, weil wir sie für Schwächen halten, wie und wann unsere Umwelt (die anderen) auf uns reagiert und ob wir ihr vertrauen, was möglich und was unmöglich ist, wie wir uns zu verhalten haben, wer wir sind und was wir vom Leben erwarten können, sie ist gefüllt mit Lebensregeln und Lebensweisheiten, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren bzw. gelernt haben.

Die ersten Erfahrungen und Beschreibungen, wie wir sind und wie die Welt ist, sammeln wir während der Kindheit vor allem von und mit unseren Eltern und anderen nahen Bezugspersonen. Da die Familie damals unser Lebensmittelpunkt war und wir kaum anderen Einflüssen begegneten, hielten wir diese Beschreibungen (Meinungen, Urteile) von uns selbst, den anderen und der Welt für die ganze Wahrheit und die einzig mögliche. Wir wussten nicht, dass die geerbte Landkarte nur eine von vielen möglichen Beschreibungen der Welt war.

Erst wenn wir älter werden, lernen wir z.B. bei Klassenkameraden und Freunden plötzlich andere Sichtweisen und Meinungen als die unserer Eltern kennen. Unser Weltbild gerät ins wanken und wir stellen fest, dass unsere Eltern Unrecht hatten. Die neuen Beschreibungen sind viel besser, interessanter und passender als die übernommenen und wieder sind wir der Meinung, jetzt die ganze Wahrheit zu kennen und die einzig wahre Sichtweise zu haben.

Doch auch das ist ein Irrtum. Es gibt so viele Landkarten, wie es Menschen gibt. Ein Afrikaner, der in einem Steppendorf aufgewachsen ist, wird eine andere Sicht der Welt haben, als der Eskimo aus der Arktis und wieder anders als der Junge aus Berlin. Ja, selbst Kinder, die in einer Straße aufgewachsen sind, haben unterschiedliche Meinungen über sich und die Welt. Aber letztendlich trifft keine die ganze Wahrheit, sondern ist immer nur ein Ausschnitt. Trotzdem hält jeder seine Sicht der Dinge für die einzig wahre und viele fühlen sich verunsichert, kritisiert oder bedroht, wenn ihre Sichtweise infrage gestellt wird. Sie haben Angst vor dem Neuen oder können es nicht akzeptieren, weil sie so sehr mit der eigenen Wahrheit identifiziert sind.

Deine innere Landkarte beinhaltet, was du über dich, die anderen und die Welt denkst. Diese Gedanken erzeugen in dir Gefühle und bestimmen, wie du dich jeweils verhalten wirst. Und dein Verhalten erzeugt Ergebnisse. Diese Ergebnisse sind die logische Folge (Erfolge, erfolgen) auf dein Verhalten. D.h. deine Ergebnisse werden automatisch deinen Gedanken entsprechen. Du bekommst sozusagen die Bestätigung für deine Meinung / Landkarte. – Wäre diese anders, würdest du also anders denken, würdest du dich anders fühlen, anders verhalten und andere Ergebnisse erzielen.

Wenn du dir bestimmte Ergebnisse (Wünsche hast) wünscht, ist es wichtig, dir bewusst zu machen, was du von dir, von den anderen, von der Welt und in Bezug auf deinen Wunsch denkst. Ob du glaubst: „Das schaffe ich!“ oder du glaubst: „Das schaffe ich nicht!“, du wirst in jedem Fall Recht behalten.

Denn: Die Meinung die du selbst von dir hast, bestimmt letztendlich, welches Leben du führst. Deshalb sind Selbstwert und Selbstvertrauen so wichtige Eigenschaften, sie zeigen deine Art von Denken und beeinflussen deinen „Lebenserfolg“ und damit deine Lebensfreude und dein Glück.

Auf den Youngste^arPages findest du Anregungen, Tipps und Werkzeuge, wie du z.B. eine positive unterstützende Meinung von dir und der Welt bekommen und ein gutes Selbstwertgefühl und die passende Menge Selbstvertrauen entwickeln kannst, damit dir die Dinge gelingen, du es leichter hast und du mehr Lebensfreude empfindest.