Erfolgshindernis Nr.1 unsere Gedanken

 

Die Last mit den Glaubenssätzen

Nun bleibt manchmal, trotz Vorhandenseins und bester Anwendung des notwendigen Wissens und Könnens, der gewünschte Erfolg aus und man versteht gar nicht warum, wo man doch so gut und fleißig ist. Dann kann das an unbewussten Glaubenssätzen liegen, die im Verborgenen gegen das eigene Vorhaben arbeiten. Z. B. Muss ein Chirurg, der sich das Wissen vom menschlichen Körper und dessen Funktionen angeeignet und an Leichen sein Können trainiert hat, vom Glaubenssatz, dass man andere nicht verletzen darf, frei werden, um als Operateur zu funktionieren.

Sollten sich also bei der Verwirklichung von Ideen und Aktivitäten innere oder äußere Widerstände zeigen, ist es oft erforderlich die Glaubenssätze, die die Anwendung oder das gewünschte Ergebnis verhindern, zu verändern. Dabei geht es nicht darum, sich zu verbiegen, es geht vielmehr darum, wie es Michelangelo so trefflich auf die Frage, wie er den wunderbaren David geschaffen habe, ausdrückte, nur wegzugeschlagen, was nicht dazugehört. Die Veränderung dieser hinderlichen Glaubensmuster (das Weglassen dessen, was nicht dazugehört) führt meist zu einem befreienden Gefühl und man bemerkt unter welchem Ballast man eigentlich gelitten hat. Man hat sozusagen mehr von dem, was einen selbst ausmacht und wer man wirklich ist, freigelegt. Das eröffnet neue Handlungsperspektiven, die vorher gar nicht sichtbar waren und setzt innere Ressourcen frei. Nun kann man frei entscheiden, welche Werte und Ziele das eigene Leben künftig bestimmen dürfen. 

Ein weiteres Beispiel aus meiner Praxis: Ein selbständiger Versicherungsmakler beschwerte sich über zu viel Arbeit und darüber, dass er trotz Mitarbeiter alles alleine machen müsse. Sein Glaubenssatz lautete: „Angestellte muss man antreiben und kontrollieren, sonst arbeiten sie nicht.“ – Frei nach der Lebensweisheit: „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.“ Aufgrund seiner Vorstellung, war sein Fokus so auf „faule, unselbständige und unmündige“ Mitarbeiter ausgerichtet, dass er, zum einen bei Einstellungen häufig unbewusst genau diesen Typ auswählte, zum anderen durch seine ständige Kontrolle und guten Ratschläge den durchaus engagierten Mitarbeitern unbewusst die Verantwortung abnahm und ihren Handlungsspielraum und ihre Kreativität einschränkte. Was den Mitarbeitern natürlich die Lust und das Engagement nahm. Statt sie mit ins Boot zu nehmen, ihre Fähigkeiten anzuerkennen und ihr Engagement zu fördern, nahm er ihnen die Möglichkeit selbständig zu agieren und damit genau das, was er sich eigentlich von ihnen wünschte.

Kennen Sie das aus Ihrem eigenen Leben, Konflikte, äußere oder innere Widerstände oder Situationen, in denen es Ihnen schwerfällt zu handeln? - Dann könnte es an Ihren Gedanken liegen.

 

Gerne stehe ich Ihnen im Einzelcoaching zur Seite, wenn Sie Ihre eigenen Grenzen sichtbar machen und überwinden möchten, um mehr Freiheit, Leichtigkeit und Erfolg in Ihrem Leben zu generieren. Rufen Sie mich an 0173 343 16 29 oder per Mail